Museum Federsee Bad Buchau

P r e s s e m i t t e i l u n g Federseemuseum Bad Buchau
Pfahlbauers Nutz- und Arbeitstiere
Am 2. und 3. Oktober werden im Federseemuseum alte Haustierrassen von 10
bis 18 Uhr vorgestellt.
Schafe, Hunde und Ziegen, lebten schon vor ca. 6.000 Jahren im Federseeried
und wurden von Pfahlbauern als Nahrungslieferant gehalten und für
Lastentransport oder Feldarbeit gezähmt. Eine kleine Herde wird im
archäologischen Freigelände gemeinsam mit den beiden seltenen Exmoor-
Ponys Apollo und Filou präsentiert, die bald zu Saisonende das
Federseemuseum im Oktober wieder verlassen werden.
Wussten Sie, was eine Hacke, eine Lampe und ein Faden in der Steinzeit
gemeinsam hatten? Pfahlbauern stellten sie vor ca. 6.000 Jahren aus
Tiermaterial her. Wie, das zeigen Ihnen Sabine Horlacher vom
Federseemuseum und Archäotechniker Eckhard Czarnowski. Auf
Steinzeitgeschmack können Sie mit Kostproben von selbst gemachtem
Schweineschmalz und Ziegenkäse kommen.
Ehrengäste an den beiden Tagen sind Ines Baur, Vorstandsmitglied der
Deutschen Exmoor Pony Gesellschaft, begleitet von Exmoor-Pony „Apanachi“,
der Pferdemutter von Apollo. Sie zeigen gemeinsam den oft mühsamen Weg
von Mensch und (Wild) Pferd, für einander verlässliche Gefährten zu werden.
Die Sonderausstellung „Vom Beutetier zum Gefährten: Die Archäologie des
Pferdes“ ist noch bis zum 09. Oktober zu sehen. Danach werden auch die
Exmoor-Ponys Apollo und Filou das Federseemuseum wieder verlassen. Eine
gute Gelegenheit, beim Besuch an diesen beiden Tagen gemeinsam mit den
alten Hautierrassen von ihnen Abschied zu nehmen.
PM 41a/05-cm 22.09.2005

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