Trinkwasser Stausee Kleine Kinzig Alpirsbach

Das Ziel des 3. Tages unserer Exkursion war die Talsperre Kleine Kinzig. Direkt am Hotel erwartete uns Herr Kludas, der uns durch den schönen Schwarzwald zur Talsperre führte.
Herr Kludas ist ein Bauingenieur der am Bau der Talsperre beteiligt war. Heute ist er Rentner und leitet Führungen an der Talsperre Kleine Kinzig.
Auf der Fahrt zum Bauwerk erklärte uns Herr Kludas einige geographische Zusammenhänge des Gebietes rund um die Talsperre.
Angekommen am Dammbauwerk ging es vorbei an einer historischen Kolbenpumpe aus dem Jahre 1894 die damals eine Förderhöhe von 200 m hatte und an ihrem ursprünglichen Standort zwei Kilometer oberhalb der Talsperre den Ortsteil Zwieselberg mit Wasser versorgte.
Bevor uns dann Herr Kludas durch die Talsperre führte, sahen wir noch einen Film über die Bauzeit der Talsperre.
Beginn der Bauzeit war der Herbst 1978, mit der Dammschüttung begann man im Mai 1981 und sie endete im Oktober 1982. Der Einstau begann am 13. Dezember 1982 und dauerte rund zwei Jahre. Das maximal mögliche Volumen des Stausees sind 13 Mio. m³ Trinkwasser bei einer Fläche von 56 ha (605,8 m ü NN). Der Zufluss beläuft sich auf ca. 20 Mio. m³/a.
Bei der Talsperre handelt es sich um einen 70 m hohen Steinschüttdamm mit Asphaltbetonkerndichtung. Die Krone ist 380 m lang und 8 m breit. Die Sohle ist 283 m breit. Der Damminhalt beträgt 1,4 Mio. m³.


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