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Tolle Kostüme beim Maskenball in Eldenburg
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei\" heißt es in einem alten Karnevalsschlager. Nicht so in dem kleinen Lenzener Gemeindeteil Eldenburg. Beim Maskenball herrschte vergangenen Samstagabend in der proppevollen „Schmiede\" jedenfalls tolle Stimmung und närrisches Treiben. „Und das schon zum 14. Mal seit 1988\", wie der ehemalige Bürgermeister Hubert Meier stolz erklärte. „Viele Dorfbewohner besuchen auch gern die Büttenabende in Lenzen. Da ist es schwer alle für einen Termin während der Karnevalszeit unter einen Hut zu bekommen\" erläutert Hubert Meier den verspätete Veranstaltungszeitpunkt. Phantasievolle Masken und aufwändig gestaltete Kostüme prägten das bunte Bild beim Maskenball. Insgesamt 46 Darsteller in achtzehn verschiedenen Phantasiebildern verpackt stellten sich den Publikumsjuroren. Vom achtjährigen Max Köster bis zur 75jährigen Gerda Zenke: Fast jeder aus dem Dorf war dabei. Da präsentierte sich eine Gruppe tanzender Zebras, waren Hänsel und Gretel samt Hexe und Knusperhaus vertreten oder tummelten sich Häschen samt Jäger auf dem Laufsteg. Der 67jährige Dieter Mahlzahn zeigte sich dem Publikum als \"scharfe Braut\" gar auf Inlineskates. Ein lautes „Aaahh\" und donnernder Beifall erklang nach der abschließenden Demaskierung der Teilnehmer im Saal. Den ersten Platz bei der Maskenprämierung gewann verdientermaßen die Gruppe „Wilder Westen\" mit ihren von allen Seiten bewunderten Verkleidungen. „Drei Abende haben wir für die Kostüme gebraucht\" erzählt Fred Köster. Gar mehrere Wochen benötigte die Dorfvereinsvorsitzende Gabi Kölpin vom erstplatzierten Team für ihre Reiter-Pferd-Maskerade. Das man in Eldenburg ausgelassen feiern kann, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Noch weit nach Mitternacht wurde getanzt und geschunkelt.
Text: Torsten Gottschalk


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